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RWE-Klimaschutzpreis würdigt langjähriges Engagement für die Umwelt
( Ibbenbürener Volkszeitung vom 23.02.2015 )

RWE-Kommunalbetreuer Thomas Jablonski, Bürgermeister Eckhard Kellermeier und NWA-Gruppenleiter Stefan Ungruhe (von lins)
-del- RECKE. Recke macht das Dutzend voll. Zum zwölften Mal wurde in der Töddengemeinde Engagement für Natur und Umwelt mit der RWE-Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Die Auflage 2014 inklusive Urkunden und jeweils 500 Euro erhielten am Freitag die Recker Ortsgruppe der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung (NWA) und der Fastabend Püttenbeck, die sich seit vielen Jahren für Müllsammelaktionen am Mittellandkanal respektiv in Püttenbeck stark machen.

Obwohl nach einer Reihe von Radwegeinitiativen in den Vorjahren und nach einem öffentlichen Aufruf, der jedoch ohne größere Resonanz blieb, langsam die Kandidaten für den Preis auszugehen drohen, lagen am Ende der Kür insgesamt drei Vorschläge auf dem Tisch. Während nun die Angler und die Püttenbecker zum Zuge kamen, bleibt der dritte Kandidat für den Klimaschutzpreis 2015 in der Schublade. Nicht nur der RWE-Kommunalbetreuer Thomas Jablonski freute sich über die rührigen Müllsammler, auch Reckes Bürgermeister Eckhard Kellermeier lobte den Einsatz zugunsten des Umweltschutzes, der auch dem Klimaschutz diene, und verband mit dem großen Dankeschön an alle Beteiligten auch die Hoffnung auf eine Fortsetzung ihres Engagements. In Jablonskis Augen ist der Klimaschutzpreis eine Anerkennung für tolle ehrenamtliche Projekte, die auch eine wichtige Signalwirkung hat. "Es geht nicht nur um die Menschen, die den Müll wegräumen, sondern auch um diejenigen, die ihn einfach in der Natur entsorgen", hofft er, die einen wie die anderen ins Umweltboot zu bekommen. Umwelt- und Naturschutz seien nicht nur die Photovoltaikanlage auf dem Dach und das superisolierte Haus, sondern fange damit an, keinen Müll in den Wald zu werfen, erklärte der RWE-Kommunalbetreuer. Nachdrücklich machten Kellermeier und Jablonski deutlich, dass mit dem RWE-Klimaschutzpreis das langjährige Engagement der Angler und des Fastabends gewürdigt werde. "Nicht dass jemand denkt, es gebe Geld fürs Müllsammeln", sagte Kellermeier schmunzelnd.

Aus dem Nähkästchen plauderte Angler Reinhard Kampling. Er hatte schon einmal die Kripo am Telefon, weil aufmerksame Zeitgenossen Zeugen wurden, als die rührigen Angler während einer Müllsammelaktion ihre "Beute" an der Sammelstelle an der Kowallbrücke deponierten. Kampling konnte aufklären, und die Sache war vom Tisch. "Schade, dass solche Aktionen überhaupt notwendig sind", waren sich alle einig. Wie es allerdings aussähe, wenn es sie nicht gäbe, das wollte sich keiner so recht vorstellen.
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