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Dr. Kai Behnke und Frank Tietz neben der Info-Tafel
Das gezielte Anlegen von Blühwiesen zum Zwecke der Biotopvernetzung ist Anliegen der Projektgruppe „Blumiger Landkreis Osnabrück“ unter Federführung von Dr. Kai Behnke. „Geplantes Ziel ist es „Lücken“ in der Blühwiesen-Biotopkarte zu schließen. Die Blühareale sind in ihrer floristischen Zusammensetzung insbesondere auf Wildbienen ausgerichtet, da diese eine sehr hohe Bestäubungsleistung erreichen“, so Dr. Behnke. Die Lage an den Heideseen sei ein wichtiges Element, um die Wildblumenwiesen zwischen Glandorf und Dissen zu verbinden. Deswegen freue man sich auf das Angebot der NWA, Freiflächen dafür zur Verfügung zu stellen. „Als gemeinnütziger Naturschutzverein leisten wir gerne unseren Betrag, auch über Wasser die natürlichen Bedingungen für Flora und Fauna zu verbessern“, so der 2. Vorsitzende Jürgen Lindemann.

Ende Mai traf man sich dann mit einigen Mitgliedern der NWA-Gruppe Teuteburger Wald unter Leitung von Frank Tietz, um am Großen Heidesee eine Blühwiese zu erstellen. Der Boden wurde durch Dr. Kai Behnke mit eigenen Maschinen vorbereitet und anschließend erfolgte gemeinsam die Einsaat. Ausgesät wurden die Mischungen “Blühende Landschaft Nord”, “Schmetterlings- und Wildbienensaum” sowie eine Sand-Mager-Mischung (diese wird im Landkreis nur ganz selten ausgesät), die u. a. von der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück finanziert wurde. Mit etwas Glück blühen hier demnächst einige “Rote-Liste-Arten”. Mit der etwa 1.000 m² großen Blühwiese untermauert die NWA außerdem ihr Versprechen, die Heideseen ökologisch aufzuwerten, welches sie beim Kauf des Gemeindesees in Bad Laer abgegeben hatte.
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