Ein Bericht von Michael Bosse, dem Jugendwart der NWA
( Michael Bosse - NWA-Jugendwart vom 11.08.2024 ) Nach langer Wartezeit und vieler Vorbereitungsarbeit war es am 21. Juli wieder soweit. Zum fünften Mal fand das NWA-Ferienlager in Detern am Jümmesee statt. Leider konnten wir nicht alle Jugendlichen mitnehmen. Nach 45 Anmeldungen mussten wir ein Stopp einlegen, weil uns die entsprechenden Betreuungskräfte fehlten. Dass die Nachfrage zur Teilnahme an dem Ferienlager 2024 so stark werden würde, hätten wir nicht gedacht. Erfreulicherweise waren in diesem Jahr auch wieder vier Mädchen mit von der Partie.
Die 14 Betreuer reisten bereits am Freitag an, um alles herzurichten. Da gab es bis zum Eintreffen der Jugendlichen noch einiges zu tun. U. a. mussten die Zelte und die Küche aufgebaut werden. Am Sonntag wurden dann einige Teilnehmer von den Eltern gebracht und andere kamen mit dem gecharterten Bus. Nach dem Kennenlernen in Spielform ging es dann sofort an das Gewässer zum Angeln. Bereits am ersten Abend fingen wir zahlreiche Weißfische. Das Wetter war in den ersten drei Tagen gut. Die letzten Tage waren etwas durchwachsen. Auch einige Regenschauer hielten die Jungs und Mädels aber nicht vom Angeln ab. Sie waren mit voller Begeisterung dabei.
Stefan Ernst von der Spinnfischergruppe besuchte uns an einem Nachmittag mit einigen Gruppenmitgliedern. Sie gaben uns praktische Tipps am Gewässer, wie man am besten einen Rauffisch überlisten kann, zu beißen. Und das dabei auch noch ein Hecht gelandet werden konnte, war mehr, als wir erwartet hatten.
Die gefangenen Fische haben wir sogleich gegessen. Dabei wurde den Jugendlichen vermittelt, wie sie fachgerecht ausgenommen und zubereitet werden. Insbesondere die von Tillmann geräucherten Fische waren sehr begehrt und schmeckten den Jugendlichen offensichtlich gut. Auch die Fischfrikadellen wurden immer schnell verputzt.
Die Zeit verging wie im Flug. Gerade angekommen, hieß es schon wieder Zelte abbrechen und es ging wieder nach Hause. Aber alle waren sich einig, es war ein tolles Ferienlager und jeder möchte 2026 wieder teilnehmen.
Gestattet mir noch ein persönliches Wort. Für mich war es nach 30 Jahren Jugendarbeit mein letztes Ferienlager als Leiter. Ich habe in den vielen Jahren viele schöne Dinge erleben dürfen. Aber es kommt einmal der Tag, wo man Tschüss sagen muss. Danke auch an alle, die mich in den vielen Jahren begleitet haben.
Anmerkung der Redaktion:
Der geschäftsführende Vorstand bedankt sich bei Michael Bosse und seinem Team für die hervorragende Organisation und Durchführung der Ferienlager, die oftmals mit persönlichen Entbehrungen verbunden sind und viel Verantwortung erfordern. Die ehrenamtliche Arbeit im Bereich der Jugendarbeit ist für unseren Verein sehr wertvoll und verdient besondere Beachtung.
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