( vom 10.06.14 )

Bevor an dieser Stelle die doch recht junge Geschichte unseres Pfingstzeltlagers weiter geschrieben wird, wollen wir uns zunächst noch einmal an das erinnern was bislang geschah. Schauen wir doch mal zurück ins Jahr 2012. Im Juni dieses Jahres fanden die Jugendmeisterschaften vom Niedersächsischen Anglerverband in Hannover an den Ricklinger Teichen statt. Unsere dort geknüpften Kontakte zur Jugendgruppe des Ausrichters, dem FV Hannover und dessen Jugendwart Steven Smith, konnten bereits 2013 mit einer Einladung an den Linner See vertieft werden. So kam es in diesem Jahr zu einer Gegeneinladung des Fischerei-Vereins Hannover um an den uns bekannten Ricklinger Teichen gemeinsam mit der befreundeten Hannoveraner Jugendgruppe unser Pfingstzeltlager durchzuführen.

Am Freitag, den 6.Juni, machten sich von der Jugendgruppe Ibbenbüren insgesamt 32 Personen auf den Weg nach Hannover.
Nach der Ankunft und einer herzlichen Begrüßung auf der Ricklinger Halbinsel wurden sofort die Zelte aufgebaut und es dauerte überhaupt nicht lange, bis die ersten Jugendlichen die Köder im Wasser hatten. Die Ersten sollten dann auch mal wieder die Letzten sein, denn im Eifer des Gefechtes stellte sich gegen 1:00 Uhr heraus, dass es doch klüger gewesen wäre, noch im Tageslicht die Schlafplätze mit der nötigen Luft zu füllen. Am Ende der Suchaktion nach den passenden Luftauffüllgeräten kehrte so langsam wieder Ruhe im Lager ein. Einige haben dann bis weit in die Nacht hinein geangelt und andere zogen es vor, das Angebot des Gastgebers zu nutzen und das für die Teilnehmer rund um die Uhr geöffnete Freibad noch einmal zu besuchen. Da die Temperaturen das ganze Wochenende dauerhaft über 30° Grad lagen, war es sowieso eine willkommene Abkühlung, sowohl für die Jugendlichen als auch für das Betreuerteam, egal zu welcher Tageszeit

Ebenfalls wegen der großen Hitze wurden die Hegeangeln in die Abend und Morgenstunden verlegt, da die Temperaturen zu diesen Zeiten noch ertragbar waren. Dass die Jugendgruppe Hannover nicht zum ersten Mal ein Zeltlager organisierte, konnte man an dem sehr professionellen Ablauf erkennen. So standen für die Jugendlichen neben dem eigentlichen Angeln noch weitere Aktivitäten zur Verfügung. Sehr beliebt waren die Tischtennisplatte, der Bolzplatz sowie das Badmintonfeld aber das absolute Highlight war das Kinozelt, in dem mehrere Filme gezeigt wurden und Popcorn zum Verzehr bereit stand. In den vier Tagen wurde aber auch geangelt und die Fänge konnten sich sehen lassen. Viele massige Aale, etliche Weißfische, Hechte, Welse, Brassen von 5 Pfund bis hin zum 25-Pfund-Karpfen konnten überlistet werden. Nebenher fand noch ein Casting - Wettbewerb und ein Futterball-Zielwurf statt, bei dem die Jugendlichen zeigen konnten, dass zum Angeln mehr gehört als eine Made an den Haken zu fuddeln.

Insgesamt kann man sagen, wurde es den Jugendlichen nie langweilig und es war schön anzuschauen das es keine „Grüppchenbildung" gab, sondern von Anfang an Mitglieder des FVH und der NWA zusammen unter einer Decke steckten. Für einen Außenstehenden sah es sicherlich so aus als handelt es sich hier um nur eine Gruppe.

Das keinesfalls mehr zu toppende absolute Highlight, fand dann in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 0:00 Uhr statt. Nach dem ertönen der Voovoozela, was für uns soviel hieß wie: „alle versammeln" brannten die Betreuer der Hannoveraner ein heimlich vorbereitetes Feuerwerk ab, was zwar den Höhepunkt dieses Pfingstlagers markierte aber gleichzeitig auch den Abreisetag einläutete, und das wollte so richtig niemand wahr haben. Die Zeit war viel zu schnell vergangen, wie es immer so ist, wenn man bei guten Freunden zu Gast sein darf.

In Erinnerung bleibt dieses Zeltlager garantiert jedem der mit dabei war, und eines steht jetzt schon felsenfest: „Da müssen wir uns in 2015 mächtig was einfallen lassen um auch den Hannoveranern ein würdiger Gastgeber zu sein".